Presseartikel 24

Lebendige Diskussionen und positives Feedback bei der 98. Vertreter:innenversammlung


Rund hundert Vertreter und Vertreterinnen kamen zur 98. Vertreter:innenversammlung im Bürgersaal in der Stadtkirche am 10. Juni mit dem Vorstand sowie dem Aufsichtsrat der SBV eG zusammen. Die Tagesordnung sah neben dem Rückblick aufs Geschäftsjahr 2022 bzw. dem Lagebericht des Vorstandes sowie dem Bericht der Aufsichtsrates vor allem eine notwendige, umfangreiche Satzungsnovellierung vor.

 

Als Vertreter des Vorstandes präsentierten Jürgen Dingel und Uwe Asbach neben den reinen „Zahlen“ auch die angedachten Maßnahmen in den Siedlungen , vor allem hinsichtlich technischer Innovationen bzw. energetischer Sanierungen. Die Kernpunkte zur Satzungsnovelle trug Dirk Wiebenga als Vertreter und Vorsitzender der Satzungskommission vor und bedankte sich bei Olivia Badziong, Chief Compliance Officer beim SBV, für ihre sehr gute Vorbereitung der umfänglichen Änderungen der Satzung, größtenteils aufgrund geänderter gesetzlicher Vorgaben. Aufgenommen wurde in diesem Kontext neu auch die Sparordnung als Teil der Satzung.

 

Weitere Themen der Vertreter:innenversammlung waren die durchgeführten Mieterhöhungen und Detailfragen zum Geschäftsbericht. Ebenso wurden Möglichkeiten der Installation von überdachten, abschließbaren Carports mit Stromanschluss für E-Bikes sowie das Aufstellen von Fahrradboxen in den Siedlungen diskutiert. Weitere Themen: Soll es zukünftig Packstationen in den Siedlungen geben? Wird das Pilotprojekt „Beratung vor Ort“ in Kooperation mit dem Stadtdienst Wohnen, vor allem mit Fokus auf das „Wohngeld Plus“, in weiteren Siedlungen fortgeführt? Wie können wir als Wohngenossenschaft bei Abriss/Neubau noch mehr Baumaterialien recyceln?!

 

Für die Neubesetzung von vier Vakanzen für den Aufsichtsrat gab es fünf Kandidat:innen. Wiedergewählt wurden Andreas Becker, Dietmar Gaida und Michael Schmiedel, neu dabei ist Heike Bensberg. Zehn Vertreter und Vertreterinnen wurden für ihre mehrjährigen Mitgliedschaften zwischen zehn und dreißig Jahren mit kleinen Präsenten geehrt. Alle Beschlüsse wurden gefasst, Aufsichtsrat und Vorstand entlastet.

 

Insgesamt eine lebendige Sitzung, so das allgemeine Urteil, im Rahmen derer viele unterschiedliche Themen zur Sprache kamen, die für die Genossenschaft auch zukünftig von Relevanz sind.


Insbesondere wurde in den Diskussionen auch die soziale Bedeutung der Genossenschaft für ein weltoffenen Miteinander in den Siedlungen deutlich. Es zeigte sich eine große Bereitschaft, die Transformation zu klimaresilienten Siedlungen nach dem Motto „Gemeinsam Großes schaffen“ anzupacken. Dazu trug auch bei, dass im Anschluss des „offiziellen Teils“ noch viele Teilnehmer zum Austausch an den Stehtischen blieben – und das bei einem ansprechenden Catering.

 

Die nächste Vertreterversammlung soll im Bürgersaal der Stadtkirche am 15. Juni 2024 um 10 Uhr stattfinden.