Presseartikel 20

Wohnen in der Genossenschaft: Welche Anforderungen haben Studierende?


Moderiert wurde der Workshop von Dipl.-Ökonom Michael Neitzel, der gemeinsam mit dem Standortleiter des Solinger Campus der CBS, Prof. Dr. Tanju Aygün und drei Student:innen sowie dem SBV-Vorstandsvorsitzendem Jürgen Dingel, dem technischen Vorstand Uwe Asbach und dem Leiter des Vermietungsteams Marcus Arnrich, Argumente und Ideen für eine Stärken/Schwächen- sowie Chancen/Risiken-Analyse der Fläche zusammentrug. Michael Neitzel zusammenfassend: „Die Studierenden haben festgestellt, dass es nicht leicht ist, in Solingen eine gute, angemessene Wohnung zu finden, wobei dies in den angrenzenden Städten eher noch schwieriger und auf jeden Fall teurer ist. Ihre Wunschvorstellung an eine bezahlbare Wohnung formulierten sie so: 30 bis 45 Quadratmeter groß, ein bis zwei Zimmer, gern teilmöbliert und ein Küchenraum separat, ein breitbandiger Internet-Anschluss sowie idealerweise gemeinschaftlich nutzbare Waschmaschine/Trockner, Mietpreisobergrenze: 500 Euro für ein ‚all-Inklusive-Paket inklusive Strom und Internet‘.“

 

In vier Stunden intensivem Austausch kamen viele Ideen zusammen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung. Einige Teilnehmende beurteilten den ehemaligen Sitz der AOK als „ein cooles Gebäude“, das gut für Studentisches Wohnen genutzt werden könnte. Ob tatsächlich am Standort in Mitte ein Zentrum für diese oder andere Studierende entstehen könnte, soll nun in einer weiteren Konzeptphase erarbeitet werden. Jedenfalls machten die Teilnehmenden deutlich, dass ihnen sowohl ein „grünes Umfeld“ als auch attraktive Ausgehmöglichkeiten wichtig seien. Und da gibt es im Stadtteil Mitte eindeutig noch „Potenzial nach oben“, wie es ein Workshop-Teilnehmer formulierte.